Bondage als eine weitverbreitete Spielart des BDSM
Die ersten beiden Buchstaben des Akronyms BDSM deuten es schon an, eine der Spielarten ist das Bondage. Hierbei verwenden Top und Bottom verschiedene Seile oder andere Fesselmaterialien wie zum Beispiel Handschellen, Tücher, oder ähnliches. Der Top hat hierbei die aktive Rolle und fixiert den Bottom in mehr oder weniger schmerzhafte Positionen um diesen an der Bewegung zu hindern, besser an bestimmte Körperteile gelangen zu können oder um diesen zu demütigen. Man muss nicht lange suchen, um einen Grund für ein gelungenes Bondage zu finden, und sei es nur aus Spass an der Freude.
Zucht und Disziplin als weitere Spielarten des BDSM
Wenn der Fokus eher auf Disziplinierung gerichtet ist, werden diverse Disziplinierungsspiele durchgeführt. Hierbei findet sich immer ein Grund für eine sachgerecht ausgeführte Disziplinierung des Bottoms, sei es durch mehr oder weniger leichte Schläge, Demütigung oder anderen Maßnahmen. Besonders beliebt ist in diesem Zusammenhang das Spanking.
Die Spielart des Sadismus und Masochismus
Sadismus und Masochismus sind zudem weitverbreitete Praktiken. Kurz gesagt erfährt ein Masochist Lust durch die sadistische Behandlung seines Gegenparts, dem Sadisten. Dieser wiederum erfährt einen Lustgewinn eben durch die sadistischen Handlungen. Hierbei sind die Spielarten und Möglichkeiten wieder fließend.
Die Spielarten des Petplay und der Sklavenhaltung im BDSM
Ein Spiel kann durchaus auch daraus bestehen, dass einer der Partner, meist der Bottom, als Pet behandelt wird. Dieses darf sich nur auf allen Vieren fortbewegen, nicht sprechen, muss apportieren oder ähnliche Handlungen ausführen. Der Top in dieser Beziehung wird als „Owner“ bezeichnet. Auch das Spiel des rechtlosen Sklaven und der Mistress oder Master / Sklavin ist weit verbreitet. Zudem sind der Fantasie beim Spielen keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was gefällt und beiden Partnern Spaß macht. Die Spiele sind in den meisten Fällen geschlechtsunabhängig und auch hier sind die Grenzen fließend und die Kombinationsmöglichkeiten schier unendlich, so gibt es submissive Pets, masochistische Sklaven, unterwürfige Masochisten oder die buntesten Varianten.
Austausch von Körperflüssigkeiten und Atemkontrolle
Dazu gehört nicht nur die Praktik des Anspuckens des Bottoms, sondern auch die Verwendung des Sklavens oder Bottoms als Toilette. Es kann bei dieser Spielart auch das Abgeben der Exkremente verboten werden. Eine andere Form der Kontrolle der Körperfunktionen ist die Praktik der Atemkontrolle. Der Bottom wird dabei bis manchmal kurz vor die Bewusstlosigkeit am Atmen gehindert, entweder durch Masken, durch das Abdrücken der Luftwege oder durch andere Mittel.
Feminisierung der männlichen Bottoms und Babyerziehung
Mit etwas Make-Up und der richtigen Kleidung kann man eine Feminisierung durchführen. Der männliche Bottom wird dabei in eine weibliche Figur, sei es eine Prostituierte, eine Zofe oder sonst eine weibliche Figur, mehr oder weniger gezwungen. Bei der Babyerziehung werden Windeln in Erwachsenengröße, Strampler oder ähnliche Utensilien verwendet, um ein Nachspielen der Kindheit und ein Ausleben eines Windelfetischs zu ermöglichen und dem Bottom ein Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln. Wenn das Adult Baby nicht folgsam ist, gehören hier natürlich passende Disziplinierungsmaßnahmen zum Spiel.
Fetische als weitere Spielarten
Als Fetisch kann so gut wie alles dienen. Dabei wird ein bestimmter Gegenstand als Stimulus der sexuellen Erregung verwendet. Ein Fetischismus kann sich auf bestimmte Körperteile, Materialien wie Lack oder Leder, oder auf Objekte beziehen.