Gynstuhl im täglichen Gebrauch
Wie der Name schon andeutet, dient ein Gynstuhl beim Frauenarzt der Kontrolluntersuchung der weiblichen Fortpflanzungsorgane. Eine abgewandelte Form wird beim Proktologen oder beim Urologen verwendet. Auch hier wird der ungehinderte Zugriff auf die Geschlechtsorgane gewährleistet.
Gynstuhl im BDSM
Beim BDSM wird dieser spezielle Stuhl manchmal zweckentfremdet verwendet, da er nicht nur zum Lustgewinn verwendet werden kann, sondern auch zur Bestrafung. Dieser Untersuchungsstuhl besteht meist aus einem Sitz mit einer Öffnung und kann mehr oder weniger nach hinten gekippt werden. Für die Beine sind Halterungen vorhanden, die sich natürlich sehr gut dazu eignen, den Bottom zu fixieren. Ein Gynäkologenstuhl ist das Möbelstück par excellence für diverse Klinikspiele, weil er uneingeschränkten Zugang zum Genitalbereich und zum Rektum gewährt. Besonders demütigend kann es sein, wenn man darauf fixiert eine Reinigung des Enddarmes erfahren darf oder wenn der Behandelnde eine ausführliche Tastuntersuchung vornimmt. Neben dem Klinikbereich ist ein Gynstuhl natürlich auch beim „normalen“ Geschlechtsverkehr ein hervorragend geeignetes Möbelstück, da es bequem für die verschiedensten Stellungen adaptiert werden kann. Wegen der speziellen Liegefläche ist ein Untersuchungsstuhl auch für längere „Behandlungen“ oder Spiele geeignet, da es sich darauf sehr entspannt liegen lässt.
Worauf bei einem Gynstuhl geachtet werden sollte
Ein Untersuchungsstuhl sollte eines auf alle Fälle sein, nämlich desinfizierbar und leicht zu reinigen. Deswegen ist es unerlässlich, dass die Sitzflächen zumindest feucht abwischbar sind. Es schadet auch nicht, wenn nach jedem Gebrauch die eventuell vorhandenen Handgriffe und Fußablagen gereinigt werden. Dass ein Gynstuhl rostfrei sein soll, versteht sich in diesem Zusammenhang eigentlich von selbst. Manche Modelle verfügen über einen Motor, mit dem man den Stuhl von der Höhe oder der Neigung her verstellen kann. Er sollte zudem entweder so massiv angefertigt sein, dass er sich selbst bei heftiger Gegenwehr nicht von der Stelle bewegt, oder eine andere Möglichkeit ist es, den Untersuchungsstuhl am Boden zu befestigen.